![Foto: Achim Gerling](https://www.ak-buecherei-uerdingen.de/wp-content/uploads/2019/06/Montagslesung23-03-2015-1024x683.jpg)
604. Montagslesung am 20. Januar 2025: Angelika Fehmer liest aus „Das dritte Licht“ von Claire Keegan
Bei der kommenden Montagslesung am 20. Januar 2025 von 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr liest Angelika Fehmer aus „Das dritte Licht“ von Claire Keegan vor dem Büchereigebäude, Am Marktplatz 5 in Krefeld-Uerdingen, für die Eröffnung eines Quartierszentrums / Bürger*innenhauses mit städtischer Medienausleihe – als Drittem Ort. Ein Ort für Teilhabe, Vielfalt, Demokratie und Kultur. Zum Lesen, Treffen, Teilhabe, Spielen, Begegnung und Bewegung – ohne Verzehrverpflichtung und Kommerz – für Alle.
Die Anmeldung einer versammlungsrechtlichen Veranstaltung der Krefelder Polizei liegt vor.
Claire Keegan: Die Bücher der irischen Autorin Claire Keegan sind internationale Bestseller, die in dreißig Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet wurden. Für Wo das Wasser am tiefsten ist (2004) erhielt Keegan den Rooney Prize for Irish Literature und für Durch die blauen Felder (2008) den Edge Hill Prize für die besten Erzählungen auf den Britischen Inseln. Beide Bücher sind bei Steidl zusammen im Band Liebe im hohen Gras (2017) erschienen. Die Erzählung Das dritte Licht (2013/2022) wurde mit dem renommierten Davy Byrnes Award ausgezeichnet und gehört für die englische Times zu den 50 wichtigsten Romanen des 21. Jahrhunderts. Mit Kleine Dinge wie diese (2022) stand sie auf der Shortlist des Booker Prize, des Rathbones Folio Prize und gewann den Orwell Prize for Political Fiction sowie den Kerry Prize für den besten irischen Roman des Jahres. Reichlich spät (2024) wurde im Original im New Yorker veröffentlicht und stand auf der Shortlist des British Book Award. Claire Keegan wurde 2022 als Woman of the Year for Literature in Ireland ausgezeichnet, war Autorin des Jahres 2023, bekam den Seamus Heaney Award for Arts and Letters 2024 und im selben Jahr den Siegfried Lenz Preis zugesprochen. Claire Keegan lebt in Irland. Quelle
„Das dritte Licht“: Irland, zu Beginn der 1980er Jahre: An einem heißen Sommertag liefert ein Vater seine kleine Tochter bei entfernten Verwandten auf einer Farm im tiefsten Wexford ab. Seine Frau ist schon wieder schwanger, noch ein Maul wird zu stoppen sein. So findet sich das Mädchen bei dem kinderlosen Ehepaar John und Edna Kinsella wieder. An einem ungewohnt schönen und behaglichen Ort, wo es Milch und Rhabarber und Zuwendung im Überfluss gibt. Aber auch ein trauriges Geheimnis, das einen Schatten auf die leuchtend hellen Tage wirft, in denen das Mädchen lernt, was Familie bedeuten kann. Das dritte Licht („Foster“) wurde mit dem renommierten Davy Byrnes Award ausgezeichnet und in Irland als The Quiet Girl, ebenfalls preisgekrönt, verfilmt. Nun ist diese meisterhaft komponierte Geschichte über wirkliches Zusammenleben, Zuneigung und Zärtlichkeit endlich wieder in der deutschen Übersetzung von Hans-Christian Oeser bei Steidl erhältlich – in einer neuen, von der Autorin überarbeiteten Fassung. Quelle
Seit der Schließung Ende Mai 2013 und trotz der Räumung der Uerdinger Bücherei finden bis auf eine sechswöchige Corona-Unterbrechung Montagslesungen durchgehend über 11 ½ Jahre an jedem Montag jeweils von 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr vor der Uerdinger Bücherei, Am Marktplatz 5 in Krefeld-Uerdingen bei jeder Witterung statt. Der Arbeitskreis „Erhalt Bücherei Uerdingen“ setzt mit dieser Maßnahme seine Initiative für die Eröffnung eines Quartierszentrums / Bürger*innenhauses mit städtischer Medienausleihe fort. Zu den Lesungen kommen zwischen 15 und über 70 Personen. Jede Lesung beginnt mit dem gemeinsamen Singen einer Strophe des Liedes „Die Gedanken sind frei“ und endet mit den drei umgedichteten Strophen auf die Uerdinger Bücherei. Außer den Vorleser*innen zu lauschen, werden aktuelle Informationen ausgetauscht.
Interessierte Vorleser*innen können sich gerne unter Angabe des Buches melden bei: Sabine Alofs, Tel.: 48 18 55 oder oder unter ak.buecherei-uerdingen(at)gmx.de. Ohne Gebühren zu entrichten, dürfen alle Texte vorgelesen werden, die älter als 80 Jahre sind, sicherheitshalber Texte von Autor*innen, die bereits 80 Jahre verstorben sind.
Die ursprünglich für den Termin angekündigte Lesung muss leider krankheitsbedingt verschoben werden.